Information, Wissen & Vernetzung
Online-Virtuell-Interaktiv
Unser kostenloses Angebot bietet aktuelle Fachimpulse rund um Zwangsstörungen- mit Gastreferat, Austausch und Wissenstransfer. Die Treffen fördern fachliche Vernetzung, ermöglichen den Austausch von Perspektiven und geben Einblicke in aktuelle Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Zwangsstörungen- für Fachpersonen, Peers, Betroffene, Angehörige und alle Interessierten.
Hier findest du die nächsten Termine und Themen- wir freuen uns, wenn du dabei bist!
Die nächsten Netzwerktreffen
Mittwoch 03. September 2025 von 19.00-20.30 Uhr
Thema: Pathologisches Horten
Programm:
19.00-19.10 Uhr – Begrüssung
19.10-19.40 Uhr – Gastreferat
„Pathologisches Horten“
Dr.med. Thomas Heinsius
Leitender Arzt I Angebotsleiter I Integrierte Psychiatrie Winterthur- Zürcher Unterland
19.40.-20.30 Uhr – Austausch & Fragen
Moderation: Irena Mikic, Volker Röseler
Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich, du kannst einfach dem Zoom- Meeting beitreten
🙏Wir möchten dich herzlich bitten, während dem Zoom- Treffen deine Kamera einzuschalten, da dies den Austausch persönlicher gestaltet und es für die Vortragenden angenehmer macht, in eine Gruppe von Gesichtern zu sprechen.
Die Macht der Zwänge wird immer kleiner…je näher man ran geht!

Irena Mikic
RN, BscN Pflegewissenschaft, Expertin für Angst- und Zwangsstörungen, mehrjährige Tätigkeit auf der Spezialstation für Zwangsstörungen- Sanatorium Kilchberg
Autorin, freie Dozentin, in eigener Praxis in Zürich
Volker Röseler
RN, Pflegefachmann HF, Experte für Angst- und Zwangsstörungen, Leitung Zwangsgruppe – Spezialstation für Zwangsstörungen- Sanatorium Kilchberg
DBT- Therapeut, Autor, freier Dozent
Ein gemeinsam formulierter fachlicher Bezugsrahmen aus der klinischen Praxis
Dr. med. Andreas Körner, Leitender Arzt – Spezialstation für Zwangsstörungen Sanatorium Kilchberg
Die kognitive Verhaltenstherapie mit dem Kernelement der Expositionstherapie mit Reaktionsmanagement gilt als Methode der Wahl in der Behandlung der Zwangsstörung. Ihre Wirksamkeit setzt ein genaues Verständnis der Störungsdynamik im Einzelfall und die konsequente und korrekte Anwendung der Technik der Exposition voraus. Obgleich diese Sachverhalte seit Jahrzehnten bekannt sind, wird ihnen die Versorgungsrealität leider noch immer nicht gerecht. Zu oft werden Expositionstherapien nicht, nicht in ausreichendem Umfang oder schlichtweg falsch durchgeführt. Vor allem die therapeutische Begleitung von Übungen im Lebensumfeld des Patienten kommt oft zu
kurz. Die korrekte Anwendung der Expositionstherapie in der Behandlung von Zwangsstörungen setzt – mehr noch als im Falle von Angststörungen – neben theoretischen Grundkenntnissen der Intervention praktische Erfahrung voraus. Ohne diese wird die Expositionstherapie leicht auf eine oberflächliche, mechanistische Weise durchgeführt, wodurch sie an Wirksamkeit einbüsst und das Vertrauen der Patienten in die Behandlung schwächt.
Weiterbildung:
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Unsere aktuellen Weiterbildungen findest du hier:
Weiterbildungsangebote ansehen
Fachgesellschaften:
Weitere Informationen und fachliche Ressourcen:
Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen (SGZ)
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e. V. (DGZ)
Literaturhinweise:
- Zwangsstörung und Zwangshandlungen. Eine Einführung für Pflege-, Gesundheits-und Sozialberufe. Springer. Irena Mikic
- Professionelle Pflege bei Zwangsstörungen. PsychiatrieVerlag. Volker Röseler
Podcast- Tipp: Du möchtest dich auch zwischen den Netzwerktreffen informieren? Dann hören in unseren Podcast zum Thema Zwangsstörungen rein: Zwangspause überall wo es Podcast gibt.