Zwangsgedanken entschärfen- Workshop

Zwangsstörung: Zwangsgedanken entschärfen- Workshop 

Freitag, 25.03.2022 / Luzerner Psychiatrie

 Horizonte- 12. Fachtagung Ambulante Psychiatrische Pflege

Ich freue mich dieses Jahr wieder live einen Workshop gestalten zu dürfen.
Die Zwangsstörung beinhaltet nicht nur  Zwangshandlungen, wie beispielsweise Waschzwänge & Kontrollzwänge. Sondern auch Zwangsgedanken. Es gibt typische Themen um die sich Zwangsgedanken drehen. Wie Gewalt, Sexualität, Ansteckung, Verschmutzung, Vergiftung, Religion. Der Inhalt von Zwangsgedanken ist harmlos und nicht wichtig, macht aber verständlich weshalb sich die Menschen dafür schämen.

Die Unterdrückung von Zwangsgedanken ist ein wesentlicher Faktor, der die Zwangsstörung aufrecht erhält und verstärkt.

Ich freu mich auf Dich!

Hier geht es zur Anmeldung https://fachtagung-app.ch/
Teilnahmegebühren
Fr. 220.– (inkl. Verpflegung)
Fr. 150.– für VAPP-Mitglieder, Angehörige, Mitarbeiter*innen der
durchführenden Institution: Luzerner Psychiatrie
Fr. 100.– für Student*innen (gegen Vorlage Studienbescheinigung)
Unentgeltliche Teilnahme für Psychiatrieerfahrene/Betroffene

Ausschreibung der Fachtagung:

Sehr geehrte Damen und Herren

Die psychiatrische Versorgung in der Schweiz ist in Bewegung und auf vielen Ebenen finden Veränderungen statt. Dies zeigt sich nicht erst seit der Covid-Pandemie. Stationäre Versorgungsanbieter bauen derzeit ergänzende ambulante Strukturen auf, die es den Betroffenen ermöglichen, z. B. Krisen im häuslichen Umfeld zu bewältigen. Diese Veränderungen könnten sich im Idealfall zu einem integrierten Versorgungsangebot weiterentwickeln. Im Bereich der Aus- und Weiterbildung werden interprofessionelle Curricula für die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen gefördert und die Pflege treibt die Akademisierung voran. Diese führt zu Rollen- sowie Haltungsveränderungen aller Beteiligter auch im ambulanten Setting. Insbesondere Advanced Practice Nurses (APN) oder Nurse Practitioners (NP) werden das Tätigkeitsprofil der ambulanten psychiatrischen Pflege weiter verändern. Gleichzeitig nehmen Vorgaben zur Qualitätssicherung zu und ambulante Behandlungen müssen regelmässigen Überprüfungen der Ergebnisqualität standhalten. Darin spielen eine informierte Entscheidungsfindung sowie Mitsprache der Klientinnen und Klienten ebenso eine Rolle. Zusätzlich erfordert die Digitalisierung auch im häuslichen Umfeld und innerhalb der Gesundheitsberufe erweiterte Kompetenzen und wird sich in der täglichen Arbeit zeigen, z. B. elektronisches Patientendossiers- und eHealth, oder virtuelle Konsultationen.

Vieles erscheint durch diese Entwicklungen möglich, manches wohl auch in Frage gestellt. Sicher ist, dass sich ein Wandel vollzieht. Der Bedarf an ambulanter psychiatrischer Pflege (APP) wird jedoch noch zunehmen und der Fachkräftemangel wird uns weiterhin beschäftigen.

Daher setzen wir uns an der 12. Fachtagung neben den fachlichen Themen mit der Frage auseinander, wohin die Reise geht (Angebotsveränderungen, Qualitätsentwicklung, Berufsbild – und Fachentwicklung), aber auch mit der Überlegung, welche Wurzeln die APP hat, und welche Perspektiven sich daraus ergeben. Beide Fragen haben Auswirkungen auf die Anforderungen an den Beruf und damit auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung als auch auf die Geschäftsmodelle, in welchen die APP angeboten wird. Dabei scheint klar: nur durch aktives Mitgestalten aller Beteiligten kann eine Versorgung erreicht werden, die jeder mittragen kann, in der jeder seinen anerkannten Platz findet.

Nach einem längeren durch Covid-19 bedingten Unterbruch, ermöglicht uns die diesjährige Fachtagung Ambulante Psychiatrische Pflege wieder gemeinsam auf die Reise zu gehen, um Horizonte auszuloten und gemeinsam über Perspektiven, Bedarfe und Entwicklungen mit der nötigen Gelassenheit zu diskutieren.

Wir freuen uns auf eine vielseitige spannende Tagung mit Ihnen!

Das Organisationskomitee: Michael Durrer, Christoph Duwan, Udo Finklenburg, Béatrice Gähler, Caro Gurtner, Sabine Hahn, Anna Hegedüs, Peter Wolfensberger

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