Web-Seminar Grundlagen
Samstag, 27.03.2021 / Virtuell-Online-Interaktiv
«Ich könnte bei einer Polizeikontrolle, statt zu Bremsen das Gaspedal voll durchdrücken»
Ein angstmachender Impuls oder auch aufdringlicher Gedanke in der Fachsprache genannt. Bei Menschen mit einer Zwangsstörung spricht man von Zwangsgedanken. Es ist bekannt und gut untersucht, dass die Mehrheit der Menschen von Zeit zu Zeit solch aufdringliche Gedanken haben. Auch Kinder und Jugendliche. Das ist völlig normal. In der Regel registriert man solch einen Gedanken kurz, oder sie bleiben auch mal eine Weile, wie bei einem Ohrwurm und dann verflüchtigen sie sich wieder.
Bei Menschen mit Zwangsstörungen verschwinden diese Gedanken nicht wieder, sondern werden immer mehr. Die Zwangsgedanken stehen oft in direkter Beziehung zu Zwangshandlungen, wie zum Beispiel den Herd zu kontrollieren.
In diesem Seminar führe ich dich in das Thema Zwangsstörung ein. Für ein gutes Verständnis der Zwangsstörung ist es wichtig zu verstehen, was Zwangsgedanken sind und wie sie in Beziehung zu einer Zwangshandlung stehen. Daraus leiten sich erste wichtige Interventionen für die Praxis ab.
- Typische Charakteristika und Erscheinungsformen von Zwangsgedanken
- Die Beziehung von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
- Interventionen für die Praxis
Datum: 27. März 10.00-11.30 Uhr
Zielgruppe: Psychiatrische Fachpersonen
Kosten: 70 Fr.,
Für Studierende/ in Ausbildung: 40 Fr.